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Druckfahne - Lagerfahnen für Aussengebrauch. Ohne Markenbezeichnung handelt es sich um eine gedruckte Fahne, geeignet für den Aussengebrauch
Kaufen einer Fahne oder Flagge mit offiziellem Wappen, heisst ein Stück bildgewordene Geschichte erwerben.
Die Europa Fahne besteht aus einem Kranz von zwölf goldenen fünfzackigen Sternen auf ultramarinblauem Hintergrund. Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Fahne eingeführt und im Mai 1986 als Symbol für alle Institutionen der Europäischen Gemeinschaften übernommen. Die EU-Fahne als Symbol der Europäischen Union ist heutzutage eines der bekanntesten Symbole, das auf der Europa Fahne basiert.
Die Anzahl der Sterne, zwölf, ist traditionell ein Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Auf die Zahl der EU-Mitgliedsländer wurde und wird damit kein Bezug genommen. Es war reiner Zufall, dass die EG bei der Annahme dieser Fahne Europas im Jahre 1986 aus zwölf Ländern bestand. Seit der Erweiterung 1995 ist die Zahl der Mitgliedstaaten angewachsen, die Zahl der Fahnen-Sterne blieb – dem beabsichtigten Sinn entsprechend – aber unverändert.
Der Europarat suchte seit seiner Gründung im Jahr 1949 nach einem geeigneten Symbol für das zusammenwachsende Europa. Am 18. August 1950 beriet der Europarat erstmals über das Vorhaben einer offiziellen Fahne für Europa. In der Folgezeit erreichten mehr als 200 Vorschläge den Europarat. Das Generalsekretariat legte später zehn farbige Entwürfe zur Diskussion vor, unter anderem:
Die Fahne der Paneuropa-Union des Grafen Coudenhove-Kalergi, die eine goldene Sonne (Symbol für die Aufklärung) mit rotem Kreuz (Symbol für die Menschlichkeit) auf blauem Grund zeigt. Sie wurde von den meisten Mitgliedern favorisiert, konnte jedoch gegen den Widerstand der Türkei, die jeden Entwurf mit einem Kreuz ablehnte, nicht durchgesetzt werden.
Ein Entwurf von Duncan Sandys, dem Schwiegersohn Winston Churchills, der ein grünes (ursprünglich rotes) „E“ auf weissem Grund zeigt. Die Europa Fahne war erstmals 1949 bei einer europäischen Wirtschaftskonferenz in London gehisst worden und wurde zunehmend als das europäische Symbol verwendet und als offizielles Symbol wahrgenommen. Sie wurde abgelehnt, da einem reinen Buchstabensymbol zu wenig emotionale Bindungskraft zugeschrieben wurde. Überdies wurde sie von Spöttern als „Churchills Unterhosen“ bezeichnet. Sie ist heute Emblem der Europa-Union Deutschland und einiger Schwesterorganisationen in der Union Europäischer Föderalisten. Ab Juli 1984 konnte das „grüne E“ als Aufkleber für die Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs verwendet werden, um anzuzeigen, dass sich nur Bürger aus der EWG im Fahrzeug befinden und keine zu verzollenden Waren mitgeführt werden; seit Inkrafttreten des Schengener Abkommens ist diese Plakette obsolet.
Ein Entwurf eines aus Politikern und Heraldikern bestehenden Komitees, der in Anknüpfung an das Olympia-Symbol acht silberne, ineinander verschränkte Ringe zeigt. Er wurde mit einer Kette aus lauter Nullen und einer Telefonwählscheibe verglichen und letztlich ebenfalls verworfen.
Ein Entwurf von Carl Weidl Raymon, der einen einzelnen goldenen Stern auf blauem Grund vorsieht und zunächst von Paul M.G. Lévy, der als Direktor des Informations- und Pressedienstes im Europarat die Vorschläge sichtete, favorisiert wurde. Er wurde mit Blick auf die Ähnlichkeit insbesondere mit der damaligen Fahne des Kongo (Leopoldville) verworfen.
Die Union Europäischer Föderalisten verwendete bei ihrer Gründung 1946 das sogenannte Hertensteiner Kreuz, welches die Schweizer Europa-Union bei ihrer Gründung 1934 eingeführt hatte. Im Februar 1949 wurde jedoch zusammen mit dem Rest der Europäischen Bewegung der Entwurf von Duncan Sandys übernommen. Ursprünglich von der ‚Sozialistischen Bewegung für die Vereinigten Staaten von Europa‘ mit roten Hintergrund als neues Symbol vorgesehen, änderte Duncan Sandys dies auf Intervention seines Schwiegervaters Winston Churchill, dem das Rot der Fahne missfiel, 1948 beim Europakongress in Den Haag. Heutzutage verwendet die Europäische Bewegung die Europa Flagge. Das grüne E wird, wie bereits erwähnt, noch von den Europäischen Föderalisten verwendet.
Am 25. September 1953 beschloss die Beratende Versammlung des Europarates zunächst eine Fahne aus fünfzehn goldenen Sternen auf blauem Grund, die die Zahl der damaligen Mitglieder des Europarates repräsentieren sollten. Dem widersetzte sich jedoch Deutschland, da damit symbolisch das Saarland, eines der 15 Mitglieder, als eigener Staat anerkannt worden wäre. Das Saarland und Frankreich wiederum wollten 14 Sterne nicht akzeptieren, da es im Saarland noch starke Tendenzen zu einer staatlichen Unabhängigkeit gab. Die Zahl von 13 Sternen schied aus, da die 13 von vielen als Unglückszahl gesehen wurde. Ebenso schieden zehn Sterne aus, da man sie als eine Symbolisierung der zehn Gründerstaaten betrachtete, was auch nicht gewünscht war. So einigte man sich schliesslich auf die Zahl Zwölf als rein symbolisches Zeichen.
Die Beratende Versammlung empfahl die Annahme dieses Entwurfes durch das Ministerkomitee am 25. Oktober 1955 (Empfehlung 88 (1955)). Das Ministerkomitee beschloss die Fahne und die heraldische Beschreibung am 8. Dezember 1955 (Resolution (55) 32), am 13. Dezember 1955 wurde sie in Paris offiziell eingeführt.
Die Beratende Versammlung des Europarates forderte mit dem Annahmebeschluss von 1955 die anderen europäischen Institutionen auf, dieselbe Fahne anzunehmen; auf Initiative Ingo Friedrichs, CSU-Europaabgeordneter und langjähriger Vizepräsident des Europäischen Parlaments, stellten daraufhin am 31. Oktober 1979 18 Abgeordnete des Europäischen Parlaments den Antrag „über die Schaffung einer Europa Fahne für die Europäische Gemeinschaft“.
Im November 1979 beauftragte das Europäische Parlament den CDU-Europaabgeordneten Kai-Uwe von Hassel in einem offiziellen Parlamentsbericht, die Fahnenproblematik zu lösen. Ziel sollte es sein, die bestehende Uneinheitlichkeit abzuschaffen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten fast alle europäischen Organe eine eigene Fahne in Gebrauch.
Am 11. April 1983 wurde mit überwältigender Mehrheit eine entsprechende Resolution im Europäischen Parlament zur Übernahme der bis dahin vom Europarat verwendeten Fahne angenommen. Auch der Abschlussbericht des Adonnino-Ausschusses schlug die Übernahme der Europaratsfahne vor, was im Juni 1985 vom Europäischen Rat von Mailand angenommen wurde.
Nachdem der Europarat seine Zustimmung signalisiert hatte und die übrigen Organe der Europäischen Gemeinschaft zugestimmt hatten, wurde am 29. Mai 1986 die neue Fahne erstmals feierlich vor dem Gebäude der Europäischen Kommission zu den Klängen der Europahymne gehisst.
In der inzwischen verworfenen europäischen Verfassung war die Europa Fahne als offizielles Symbol der Union festgelegt. Auf Betreiben des Vereinigten Königreichs tauchen aber weder eine offizielle Hymne noch andere offizielle Symbole wie diese Fahne im EU-Reformvertrag auf, auf den sich der Europäische Rat im Oktober 2007 verständigt hat. Jedoch fungiert die Europa Fahne wie zuvor auch weiterhin als (so gut wie offizielles) Symbol der EU.
Der Bundestagspräsident Norbert Lammert änderte mit Zustimmung des Deutschen Bundestags die Dienstanweisung zur Beflaggung der Dienstgebäude. Seit dem 9. Mai 2011 wird zusätzlich zur Bundesfahne je eine Europa Flagge vor dem Eingang West und Ost des Reichstagsgebäudes gehisst. Eine weitere Europa Fahne wird auf dem südöstlichen Turm des Reichstagsgebäudes gehisst, während die anderen drei Türmen mit der Bundesfahne beflaggt werden.
Weiterführende Informationen (Wikipedia)
Kaufen einer Fahne oder Flagge mit offiziellem Wappen, heisst ein Stück bildgewordene Geschichte erwerben.
Die Europa Fahne besteht aus einem Kranz von zwölf goldenen fünfzackigen Sternen auf ultramarinblauem Hintergrund. Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Fahne eingeführt und im Mai 1986 als Symbol für alle Institutionen der Europäischen Gemeinschaften übernommen. Die EU-Fahne als Symbol der Europäischen Union ist heutzutage eines der bekanntesten Symbole, das auf der Europa Fahne basiert.
Die Anzahl der Sterne, zwölf, ist traditionell ein Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Auf die Zahl der EU-Mitgliedsländer wurde und wird damit kein Bezug genommen. Es war reiner Zufall, dass die EG bei der Annahme dieser Fahne Europas im Jahre 1986 aus zwölf Ländern bestand. Seit der Erweiterung 1995 ist die Zahl der Mitgliedstaaten angewachsen, die Zahl der Fahnen-Sterne blieb – dem beabsichtigten Sinn entsprechend – aber unverändert.
Der Europarat suchte seit seiner Gründung im Jahr 1949 nach einem geeigneten Symbol für das zusammenwachsende Europa. Am 18. August 1950 beriet der Europarat erstmals über das Vorhaben einer offiziellen Fahne für Europa. In der Folgezeit erreichten mehr als 200 Vorschläge den Europarat. Das Generalsekretariat legte später zehn farbige Entwürfe zur Diskussion vor, unter anderem:
Die Fahne der Paneuropa-Union des Grafen Coudenhove-Kalergi, die eine goldene Sonne (Symbol für die Aufklärung) mit rotem Kreuz (Symbol für die Menschlichkeit) auf blauem Grund zeigt. Sie wurde von den meisten Mitgliedern favorisiert, konnte jedoch gegen den Widerstand der Türkei, die jeden Entwurf mit einem Kreuz ablehnte, nicht durchgesetzt werden.
Ein Entwurf von Duncan Sandys, dem Schwiegersohn Winston Churchills, der ein grünes (ursprünglich rotes) „E“ auf weissem Grund zeigt. Die Europa Fahne war erstmals 1949 bei einer europäischen Wirtschaftskonferenz in London gehisst worden und wurde zunehmend als das europäische Symbol verwendet und als offizielles Symbol wahrgenommen. Sie wurde abgelehnt, da einem reinen Buchstabensymbol zu wenig emotionale Bindungskraft zugeschrieben wurde. Überdies wurde sie von Spöttern als „Churchills Unterhosen“ bezeichnet. Sie ist heute Emblem der Europa-Union Deutschland und einiger Schwesterorganisationen in der Union Europäischer Föderalisten. Ab Juli 1984 konnte das „grüne E“ als Aufkleber für die Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs verwendet werden, um anzuzeigen, dass sich nur Bürger aus der EWG im Fahrzeug befinden und keine zu verzollenden Waren mitgeführt werden; seit Inkrafttreten des Schengener Abkommens ist diese Plakette obsolet.
Ein Entwurf eines aus Politikern und Heraldikern bestehenden Komitees, der in Anknüpfung an das Olympia-Symbol acht silberne, ineinander verschränkte Ringe zeigt. Er wurde mit einer Kette aus lauter Nullen und einer Telefonwählscheibe verglichen und letztlich ebenfalls verworfen.
Ein Entwurf von Carl Weidl Raymon, der einen einzelnen goldenen Stern auf blauem Grund vorsieht und zunächst von Paul M.G. Lévy, der als Direktor des Informations- und Pressedienstes im Europarat die Vorschläge sichtete, favorisiert wurde. Er wurde mit Blick auf die Ähnlichkeit insbesondere mit der damaligen Fahne des Kongo (Leopoldville) verworfen.
Die Union Europäischer Föderalisten verwendete bei ihrer Gründung 1946 das sogenannte Hertensteiner Kreuz, welches die Schweizer Europa-Union bei ihrer Gründung 1934 eingeführt hatte. Im Februar 1949 wurde jedoch zusammen mit dem Rest der Europäischen Bewegung der Entwurf von Duncan Sandys übernommen. Ursprünglich von der ‚Sozialistischen Bewegung für die Vereinigten Staaten von Europa‘ mit roten Hintergrund als neues Symbol vorgesehen, änderte Duncan Sandys dies auf Intervention seines Schwiegervaters Winston Churchill, dem das Rot der Fahne missfiel, 1948 beim Europakongress in Den Haag. Heutzutage verwendet die Europäische Bewegung die Europa Flagge. Das grüne E wird, wie bereits erwähnt, noch von den Europäischen Föderalisten verwendet.
Am 25. September 1953 beschloss die Beratende Versammlung des Europarates zunächst eine Fahne aus fünfzehn goldenen Sternen auf blauem Grund, die die Zahl der damaligen Mitglieder des Europarates repräsentieren sollten. Dem widersetzte sich jedoch Deutschland, da damit symbolisch das Saarland, eines der 15 Mitglieder, als eigener Staat anerkannt worden wäre. Das Saarland und Frankreich wiederum wollten 14 Sterne nicht akzeptieren, da es im Saarland noch starke Tendenzen zu einer staatlichen Unabhängigkeit gab. Die Zahl von 13 Sternen schied aus, da die 13 von vielen als Unglückszahl gesehen wurde. Ebenso schieden zehn Sterne aus, da man sie als eine Symbolisierung der zehn Gründerstaaten betrachtete, was auch nicht gewünscht war. So einigte man sich schliesslich auf die Zahl Zwölf als rein symbolisches Zeichen.
Die Beratende Versammlung empfahl die Annahme dieses Entwurfes durch das Ministerkomitee am 25. Oktober 1955 (Empfehlung 88 (1955)). Das Ministerkomitee beschloss die Fahne und die heraldische Beschreibung am 8. Dezember 1955 (Resolution (55) 32), am 13. Dezember 1955 wurde sie in Paris offiziell eingeführt.
Die Beratende Versammlung des Europarates forderte mit dem Annahmebeschluss von 1955 die anderen europäischen Institutionen auf, dieselbe Fahne anzunehmen; auf Initiative Ingo Friedrichs, CSU-Europaabgeordneter und langjähriger Vizepräsident des Europäischen Parlaments, stellten daraufhin am 31. Oktober 1979 18 Abgeordnete des Europäischen Parlaments den Antrag „über die Schaffung einer Europa Fahne für die Europäische Gemeinschaft“.
Im November 1979 beauftragte das Europäische Parlament den CDU-Europaabgeordneten Kai-Uwe von Hassel in einem offiziellen Parlamentsbericht, die Fahnenproblematik zu lösen. Ziel sollte es sein, die bestehende Uneinheitlichkeit abzuschaffen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten fast alle europäischen Organe eine eigene Fahne in Gebrauch.
Am 11. April 1983 wurde mit überwältigender Mehrheit eine entsprechende Resolution im Europäischen Parlament zur Übernahme der bis dahin vom Europarat verwendeten Fahne angenommen. Auch der Abschlussbericht des Adonnino-Ausschusses schlug die Übernahme der Europaratsfahne vor, was im Juni 1985 vom Europäischen Rat von Mailand angenommen wurde.
Nachdem der Europarat seine Zustimmung signalisiert hatte und die übrigen Organe der Europäischen Gemeinschaft zugestimmt hatten, wurde am 29. Mai 1986 die neue Fahne erstmals feierlich vor dem Gebäude der Europäischen Kommission zu den Klängen der Europahymne gehisst.
In der inzwischen verworfenen europäischen Verfassung war die Europa Fahne als offizielles Symbol der Union festgelegt. Auf Betreiben des Vereinigten Königreichs tauchen aber weder eine offizielle Hymne noch andere offizielle Symbole wie diese Fahne im EU-Reformvertrag auf, auf den sich der Europäische Rat im Oktober 2007 verständigt hat. Jedoch fungiert die Europa Fahne wie zuvor auch weiterhin als (so gut wie offizielles) Symbol der EU.
Der Bundestagspräsident Norbert Lammert änderte mit Zustimmung des Deutschen Bundestags die Dienstanweisung zur Beflaggung der Dienstgebäude. Seit dem 9. Mai 2011 wird zusätzlich zur Bundesfahne je eine Europa Flagge vor dem Eingang West und Ost des Reichstagsgebäudes gehisst. Eine weitere Europa Fahne wird auf dem südöstlichen Turm des Reichstagsgebäudes gehisst, während die anderen drei Türmen mit der Bundesfahne beflaggt werden.
Weiterführende Informationen (Wikipedia)